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Kriegsverbrecher

Am 3. Februar 1920 bringt die Veröffentlichung der Liste mit den Namen von 890 deutschen Kriegsverbrechern durch die Siegermächte viel politische Aufregung in die Stadt Naumburg an der Saale. "Da kommt nun die feindliche Auslieferungsliste", argwöhnt das Naumburger Tageblatt am 13. Februar 1920, "und erfüllt die Welt noch einmal mit Geschrei über angebliches deutsches Barbarentum." Einen Versuch der Ehrlosmachung nennt es Gustav Noske (SPD) in Von Kiel bis Kapp (1920).

Bereits Mitte Februar verzichten die Alliierten nach einem Sturm des Protestes auf die Auslieferung der Kriegsverbrecher. Deutschland selbst soll sie vor ihre Gerichte stellen und richten. Das erste Verfahren beginnt am Reichsgericht in Leipzig am 10. Januar 1921. Nur ganze sechzehn folgen. (Vgl. Hankel 2003)

"Wichtigster Fall war,"

schreibt Uwe Wesel 2003 in der Besprechung von Gerd Hankel Die Leipziger Prozesse, "neben dem eingangs beschriebenen,

die Affäre um die Llandovery Castle,

der dazugehörige U-Boot-Krieg, seine Gründe und völkerrechtlichen Probleme. Die Llandovery Castle war ein englisches Lazarettschiff, das U-Boot hieß U86, sein Kommandant Helmut Patzig, der

am 27. Juni 1918 bei Irland

nicht nur das Schiff torpedierte, sondern auch die Überlebenden in den Rettungsbooten beschießen ließ, um Zeugen zu beseitigen."

 

Der Leipziger Prozess

Llandovery Castle (Zeichnung)

U-Boot-Kommandant Helmut Patzig (geboren 1890) kam auf die Liste der deutschen Kriegsverbrecher. Er entzieht sich im Sommer 1922 durch Flucht dem Leipziger Gericht, weshalb der Staatsanwalt nur gegen seine Offiziere Ludwig Dithmar (geboren 1892 in Aachen) und John Boldt (geboren 1895 in Danzig) Anklage wegen Mordes erheben kann.

Der Prozess beginnt am 12. Juli 1921. Insgesamt lädt das Reichsgericht dreiundsechzig Zeugen nach Leipzig, darunter dreizehn aus Großbritannien. Den Angeklagten wird zur Last gelegt, am 27. Juni 1918 einhundert Kilometer südwestlich von Irland die vorschriftsmäßig gekennzeichnete Llandovery Castle außerhalb des Sperrgebietes, was selbst nach deutschem Recht verboten war, versenkt zu haben.

Eine genaue und detallierte Darstellung des Leipziger Prozesses geben Groenewold, Ignor und Koch im Lexikon der Politischen Strafprozesse, siehe Quellenverzeichnis.

 

Torpedierung

Das englische Lazarettschiff war 152 Meter lang, 19 Meter breit, verfügte über eine Wasserverdrängung von 11 423 Bruttoregistertonnen und konnte etwa 350 Menschen transportieren. Erst am 3. September 1913 war es bei Barclay, Curle & Company (Glasgow, Schottland) vom Stapel gelaufen und zunächst als Postschiff zwischen Southampton und Südafrika eingesetzt. Im Krieg diente es dann als Hospitalschiff. Hans Wilhelm Stein verbreitet 1935 in Burg Saaleck. Geschichte Sage und Dichtung die Lüge, dass das Schiff "beim Sinken explodierte, also offenbar ein Munitions-Transportdampfer gewesen war".

The Llandovery Castle Lifeboat Murders.

How the Huns Massacred nearly 200 of our British Seamen Comrades, Red Cross Nurses, and Staff.

Drawn specially for, copyrighted, and published by F. E. Lockwood, Argyle Street, Derby he

Den Befehl zur Torpedierung gab ohne jede Vorwarnung Kapitänleutnant Patzig, obwohl es als Lazarettschiff vorschriftsmäßig gekennzeichnet war. An Bord befanden sich etwa 260 Menschen. Das Torpedo schlug in den hinteren Maschinenraum ein. Es gelang nicht mehr, die Maschinen abzustellen, was das Ausbooten erschwerte. Hilfe konnte nicht gerufen werden. Das Funkgerät fiel sofort aus.

Binnen zehn Minuten sank die Llandovery Castle. Patzig ließ auf die Schiffbrüchigen schiessen! Mit ihm an Deck die beiden Oberleutnants Dithmar und Boldt. Nur ein Boot mit vierundzwanzig Menschen konnte entkommen. 234 Menschen kamen ums Leben. Ein feiger Massenmord, nichts anderes!

 

Krankenschwester Minnie Follette
The sinking of the Llandovery Castle. By Lesa Light, RN, BA, CETN(C) Age of Sail Heritage Centre and Museum.
Eine freie und nicht autorisierte Arbeitsübersetzung aus dem Englischen.

In dieser schicksalshaften Nacht befand sich die Llandovery Castle in der Nähe der irischen Küste. Sie war auf der Rückreise nach England, nachdem 644 Patienten in Halifax entlassen worden waren.

Die roten Lichter des Rotkreuzes leuchteten. Die Markierungen waren zu erkennen, die es als Krankenhausschiff kennzeichnete. Gegen 21:30 Uhr gab es eine laute Explosion und alle Lichter erloschen. Das Schiff war getroffen worden und sank. Zwei der Krankenschwestern waren bereits in Nachthemden, die anderen aber noch in Uniformen. Alle legten Rettungsringe an.

Die Rettungsboote wurden seetauglich gemacht. Die Krankenschwestern und mehrere Besatzungsmitglieder, darunter Sgt. Arthur Knight, befanden sich im Rettungsboot Nr. 5. Das Boot wurde an Seilen zu Wasser gelassen, die sich jedoch am Schiff verklemmten. "Ich habe zwei Äxte gebrochen, um mich abzuschneiden, war aber erfolglos", sagte Sgt. Ritter, der einzige Überlebende dieses Rettungsbootes, später. Dann lösten sich die Seile. Doch die Mannschaft konnte nicht vom sinkenden Schiff wegrudern. Beim Versuch dem sinkenden Schiff zu entkommen, gingen die Ruder kaputt.

Sgt. Knight erzählte, dass die Krankenschwestern so ruhig waren, als ob sie auf einer Parade wären. "In dieser ganzen Zeit hörte ich keine Beschwerde oder kein Murmeln .... Es gab keinen Hilferuf oder äußerliche Anzeichen von Angst." Er erinnerte sich an Matron Margaret Fraser, die ihn fragte: "Sergeant, glauben Sie, gibt es irgendeine Hoffnung für uns?" Er antwortete: "Nein." Dann wurden sie in den Strudel gezogen.

….

Von Krankenschwester Minnie Follette (*11. November 1884) hängt ein Porträt im Age of Sail Heritage Center und Museum in Port Greville. Direkt und mit hoch erhobenem Kopf schaut sie in die Kamera. Stolz sieht sie aus. Und das kann sie auch sein. Nicht jeden Tag zog aus einer kleinen Gemeinde eine junge Frau in den Krieg und widmete sich der Militärkrankenpflege.

Die Namen und Geburtsorte der anderen Krankenschwestern, die in dieser Nacht starben lauten: Matron Margaret "Pearl" Fraser, New Glasgow, N.S.; Mary Agnes McKenzie, Toronto; Christina Campbell, Inverness-Shire, Schottland; Carola Douglas, Toronto; Alexina Dussault, St-Hyacinthe, Que.; Margaret Fortescue, York Factory, Man.; Minnie Gallaher, Kingston, Ont..

 

Urteil

Das Leipziger Gericht ergeht sich in allgemeinen Hinweisen (a) auf den militärischen Missbrauch von Lazarettschiffen, (b) die Gefährlichkeit der Rettungsboote und (c) die leichte Verwundbarkeit von U-Booten. Mittels des Rechts wandelt sich so der feige Mord in Beihilfe zum Totschlag. Am 16. Juli 1921 verurteilt das Reichsgericht Boldt und Dithmar gemäß Paragraf 212 Strafgesetzbuch zu vier Jahren Gefängnis. (Hankel 452 ff.)

The New York Times widmet dem Ereignis unter der Schlagzeile 4 YEARS FOR SINKING A HOSPITAL SHIP am 17. Juli 1921 einen Artikel.

In einem Wiederaufnahmeverfahren ohne Hauptverhandlung werden Boldt und Dithmar am 4. Mai 1928 wegen erwiesener Unschuld freigesprochen. Ihr Kapitän übernimmt die Verantwortung, ihn erreicht 1930 eine Amnestie. Bald wird er wieder gebraucht - als U-Boot Kommandant und im Stab des Befehlshabers der U-Boote im Zweiten Weltkrieg.

 

Politische Bewertung

Ein demokratischer Staat vermochte es nicht, den Massenmord an den Passagieren des Lazarettschiffes Llandovery Castle von 1918 als eine völkerrechtswidrige Handlung zu sühnen und damit ein Signal der Versöhnung zu setzen. Dies förderte einerseits das politische Misstrauen der Alliierten Staaten in die deutsche Außenpolitik und ließ andererseits Zweifel über den wirklichen Neubeginn Deutschlands als eine demokratische Republik aufkommen. In ermunternden Zurufen der Zuschauer für die Angeklagten äußerte sich in Leipzig das in Deutschland herrschende Rechtsbewusstsein. Kein Einzelfall. Im Rathenau-Mordprozess erhielten die Angeklagten Liebesgaben in Hülle und Fülle. "Sie knabberten [während der Verhandlung] ununterbrochen Schokolade und Konfekt, ohne dass ein Mensch daran Anstoß genommen hätte." (Brandt 31)

 

Der Kriegsverbrecher flieht!

Die Lage vom Gefängnis

Der ehemalige Oberleutnant zur See Ludwig Dithmar wurde wegen Kriegsverbrechen - Beihilfe zum Totschlag - zu vier Jahren Haft verurteilt. Um dieses Unrecht zu revidieren, macht sich in der kalten Winternacht vom 28. zum Sonntag, den 29. Januar 1922, ein Befreiungskommando auf den Weg nach Naumburg (Saale). Ihm gehören an: Erwin Kern, Hermann Fischer, Hans Tillessen, Ernst von Salomon, der Fahrer Weigelt von der Orgesch in Thüringen und Dithmars Ehefrau. Sie begreifen sich als Patrioten und wollen ihr gedemütigtes nationales Selbstbewussten wieder aufrichten.

Unweit der Haftanstalt parkt das Kommando gegen 1 Uhr, die in diesem Augeblick eine Sipo-Streife passiert, ihr Auto in einer Nebenstraße. Dann überwinden sie von der Seite der angrenzenden Gärtnerei mittels einer Leiter die Gefängnismauer. In einem anderen Bericht aus dem Jahre 1923 über diese Ereignisse heisst es, an der Aussenmauer der Seilerhohle, das wäre dann die Seite an der heutigen Medler-Strasse, hing ein zusammengedrehtes, abgerissenes Tau. Meines Wissens befand sich die Gärtnerei auf der anderen Seite. Vielleicht irre ich mich.

Woher das Seil kam, ist unklar und die e r s t e  von den vielen unbeantworteten Fragen.

Vom Standort des Befreiungskommandos ist Dithmars Zelle im dritten Oberstock, schreibt Ernst von Salomon, gut einzusehen. Um sich beim Überklettern der Gefängnismauer nicht durch Scherben zu verletzen, werfen sie die mitgeführte Matte darüber und gelangen dann in den Gefängnishof. Die Wache patrouilliert in einem anderen Teil des Gebäudes. War dies Zufall oder ein abgestimmter Zeitplan?, heißt die  z w e i t e  Frage!

Mit einem Seil zog der Gefangene die Werkzeuge an einem Strick in seine Zelle und durchtrennt die Gitterstäbe aus Eisen mit einer Säge, wobei er die Geräusche mit Seife dämpft, heißt es in einem Bericht.

"Dittmar wurden vier Stahlsägen zugeschmuggelt, mit denen er die Gitterstäbe seiner Zelle zerschneiden konnte", weiss die Magdeburger Volksstimme am 1. Februar 1922 zu berichten. Bereits abends 7 Uhr meldete ein Strafgefangner der Aufsicht, das er Sägegeräusche hörte. Darauf unternimmt Gefängnisoberwachtmeister Seibert - angeblich - weitere Rundgänge. Brauchte die Sägearbeit aber nicht zuviel Zeit, lautet die  d r i t t e  Frage. Hingegen schreibt Ernst von Salomon in Die Geächteten (1930), dass der Ausbrecher die Gitterstäbe mit einem Schweissbrenner durchtrennte, was die Zeitfrage schlüssig beantwortet. Ungeklärt bleibt dann allerdings, wie das nicht gerade handliche Gerät transportiert und in die Zelle gebracht wurde!

Laut Bericht des Naumburger Tageblatts vom 17. September 1923, soll dem Gefängnisoberwachtmeister Seibert gegen 1/2 12 Uhr zugerufen worden sein:

Jetzt ist einer ausgerückt.

Dazu musste sich der Gefangene durch das kleine Zellenfenster nach außen zwängen. An einem Seil aus blaukariertem und in lange Streifen gerissenem Betttuch lässt er sich in den Hof hinunter. Auf der Mauer sichern Fischer und die Frau des Flüchtenden mit der Pistole das Areal. Beim Abseilen schlägt Dithmar mehrfach mit seinem Körper heftig gegen die Mauer. Beim Versuch, sich mit den Beinen von der Mauer abzustoßen, tritt er in ein unter seiner Zelle gelegenes Fenster und verletzt sich dabei. Derweil regt sich im Gefängnis Unruhe. Einige Häftlinge rufen aufgeregt:

Der Kriegsverbrecher flieht!

In einem anderen Teil vom Gefängnis tobt ein Kapitänleutnant, möglicherweise um die Wache abzulenken. Es ergibt sich nun eine weitere, die v i e r t e  Frage: Warum aber reagiert die Zellenwache darauf nicht umsichtiger und schneller?

Das Seil, an dem sich Dithmar in den Hof ablässt, erweist sich als zu schwach. Aus etwa zehn Meter Höhe stürzt er ab und verletzt sich das Rückgrat. Erwin Kern hilft ihm auf und schleppt ihn mit anderen zusammen zum wartenden Auto in die Nebenstraße. Nach kurzen Startschwierigkeiten entkommen sie, mit einem betrunkenen Chauffeur am Lenkrad. Ihr Ziel ist das 8 Kilometer südlich von Naumburg gelegene Freiroda. Hier erwartet sie Oberst von Schönberg. Von dort geht es bald zu Fuß zur Burg Saaleck, wo Doktor Hans Wilhelm Stein wartet. Es ist winterlich kalt und Dithmar erfriert sich die Hände. "In jener Nacht war Kern zum ersten Mal auf der Burg Saaleck. Ich sehe", erzählt Stein-Saaleck, "noch den merkwürdigen Blick, mit dem er die Räume musterte. Ist ihm damals bereits die Ahnung aufgedämmert, dass auch er hier seine letzte Zuflucht finden würde oder auch den ehrenvollen Tod." (Türme des Schweigens 9f.)

Zur Ergreifung des Flüchtigen setzt die Polizei 50 000 Reichsmark Belohnung aus. Dem Geflohenen geht's derweil nicht schlecht. Vom Hotel Apel im Kurpark am Schwanenteich gegenüber dem Kurmittelhaus an der Medizinischen Badeanstalt gelegen, wo Hans Wilhelm Stein seinen Stammtisch hat, erhält er ein kostenloses Essen. Siebzehn Tage bleibt der Kriegsverbrecher unter ärztlicher Obhut auf der Burg Saaleck und flieht dann über die Schweiz nach Spanien.

Bald nach dieser Aufsehen erregenden Aktion verbreiten sich in der Stadt Gerüchte und Vermutungen. Sie stammen meist aus dem Mund von Mitgefangenen, die sich nach ihrer Entlassung darüber äußern. Einer behauptet, dass er gesehen hat, wie Gefängnisoberwachtobermeister Seibert den Dithmar kurz vor der Flucht an der Hand durchs Gefängnis führte. Seine Pakete, heißt es, sind nicht kontrolliert worden, wie seine privilegierte Behandlung sowieso viel Unmut unter den Mitgefangenen erzeugte. Ob dies den Tatsachen entspricht, ob es vielleicht Erfindungen oder Wichtigtuereien sind, ist nicht mehr sicher festzustellen.

Die Naumburger Aktion war bereits die zweite zur Befreiung von Dithmar. Den ersten Versuch unternahmen die vaterländisch Gesinnten in Leipzig. Dazu staffieren sich Erwin Kern und Hermann Fischer mit Sipo-Uniformen aus. An der Gefängniswache in der Beethovenstraße gaben sie vor, einen gewissen Ludwig Dithmar zur Überführung in ein anderes Gefängnis abholen zu müssen. Aber die Wachleute lassen sich nicht übertölpeln und die Aktion misslingt. So sind die Behörden gewarnt. Warum ergriffen sie keine vorbeugenden Sicherheitsmaßnahmen für das Gefängnis von Naumburg? - lautet dann bereits die f ü n f t e  Frage.

Die Flucht von Ludwig Dithmar aus dem Naumburger Gefängnis war technisch gesehen nur durch Unterstützung von außen möglich. Wir können davon ausgehen, dass für den Kriegsverbrecher Ludwig Dithmar in Naumburg eine Unterstützungsszene existierte. Im Lichte des wilhelminisch geprägten Rechtsbewusstsein eines grossen Teils der Stadtbevölkerung erscheint die Fluchthilfe für einen deutschen Weltkriegs-Offizier als Befreiungs- und Heldentat.

 

"Auf die Ergreifung Dittmars sind 50 000 Mark Belohnung ausgesetzt."

Volksstimme. Magdeburg, den 1. Februar 1922

 

 

Brandt, Arthur: Der Tscheka Prozess. Denkschrift der Verteidigung. Attica Verlag Hamburg 1979

Die Mörder und ihre Helfer. "Volksstimme", Magdeburg, Donnerstag, den 20. Juli 1922, Seite 3

[Flucht] Entspringende Kriegsverbrecher. "Volksstimme. Sozialdemokratische Zeitung für den Regierungsbezirk Magdeburg". Magdeburg, Mittwoch, den 1. Februar 1922

Minnie Follette. The sinking of the Llandovery Castle. By Lesa Light, RN, BA, CETN(C) Age of Sail Heritage Centre and Museum, November 2016. https://www.canadian-nurse.com/en/articles/issues/2016/november-2016/the-sinking-of-the-llandovery-castle

4 YEARS FOR SINKING A HOSPITAL SHIP. Boldt and Dittmar Found Guilty of Manslaughter Instead of Murder. In: The New York Times. July 17, 1921

Gumbel, Emil Julius: Vier Jahre politischer Mord. Verlag der Neuen Gesellschaft, Berlin-Fichtenau 1922

Hankel, Gerd: Die Leipziger Prozesse. Deutsche Kriegsverbrechen und ihre Strafrechtliche Verfolgung nach dem Ersten Weltkrieg. Hamburg Edition. Hamburg 2003

Hankel, Gerd: Patzig, Helmut, Ludwig Dithmar und John Boldt (1921–1931). In: Groenewold/ Ignor / Koch (Hrsg.), Lexikon der Politischen Strafprozesse, http://www.lexikon-der-politischen-strafprozesse.de/glossar/patzig-helmutludwig-dithmar-und-john-boldt-1921–1931/

Hermand, Jost: Ernst von Salomon. Wandlungen eines Nationalrevolutionärs. Sitzungsberichte der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig, Pädagogisch-historische Klasse, Band 137, Heft 5, Hirzel, Stuttgart - Leipzig, 2002

[Kriegsverbrecher ] Die Festnagelung der wirklichen Kriegsverbrecher. "Naumburger Tageblatt", Naumburg, den 13. Februar 1920

Salomon, Ernst von: Die Geächteten. 1930

Stein-Saaleck, Hans Wilhelm: Burg Saaleck. Geschichte Sage und Dichtung. Edda Verlag zu Rudolstadt, 15. Oktober 1935

Stein-Saaleck, Hans Wilhelm: Die Türme des Schweigens. Buchdruckerei und Verlag des Eckartshauses, Eckartsberga in Thüringen, ohne Jahr [etwa 1938]

Wesel, Uwe: Freispruch für den General. Die Zeit, Hamburg, den 24. Juli 2003

 

Autor:
Detlef Belau

Geschrieben:
April 2005. Ergänzt 2016

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